Dienstag, 9. April 2019

Patchworkdecke


 
Der Sohn wünschte sich seit längerem (genauer gesagt seit Jahren) eine Patchworkdecke als Bettüberwurf mit einer Figur aus seiner "Jugend".
 
Das Projekt kam mir immer mal wieder in den Sinn und geriet aber auch immer wieder in Vergessenheit.
 
Im letzten Jahr habe ich es dann endlich in Angriff genommen.
 
Auf der "Handmade" im Herbst habe ich mich auf die Suche nach passenden Stoffen gemacht.
 
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, wie lange ich zwischen den einzelnen Händlern hin und her gelaufen bin, gesucht und verglichen habe, bis ich die meisten Stoffe zusammen hatte.
 
Der "Abgabetermin" sollte entweder Weihnachten oder der Geburtstag im Februar werden.
 
Weihnachten hat dann schon mal nicht geklappt, da
so viele andere Sachen anstanden.
 
So lautete die "Deadline" nun Ende Februar.
 
Eigentlich ausreichend Zeit, aber...
 
...414 Quadrat zuschneiden, das dauert.
 
Angefangen habe ich zwischen Weihnachten und Silvester.
 
Und eigentlich wäre ich mit der Zeit auch gut hingekommen, wenn der Sohn nicht so häufig am Wochenende nach Hause gekommen wäre.
 
Außerdem hatte ich die Semesterferien, die Anfang Februar begannen, so gar nicht auf dem Schirm.
 
Das hieß für mich, dass ich plötzlich viel weniger Zeit zur Fertigstellung hatte, denn das Quilten der Decke und das Anbringen des Binding musste ich am Esstisch machen, da auf meinem Tisch im Nähzimmer hinter der Nähmaschine nicht genügend Platz vorhanden ist.
 
Da die Zeit dann plötzlich so knapp war, "durfte" der Sohn an dem letzten  Wochenende vor den Semesterferien nicht nach Hause kommen, damit ich den Abgabetermin halten konnte.
 
(Es war gar nicht so einfach eine passende Ausrede zu finden.)
 
An diesem Wochenende habe ich fast nur genäht.
 
Und tatsächlich ist die Decke rechtzeitig zum Geburtstag fertig geworden.
 
 
Auf den unteren Bildern könnte ihr sehen, wie ich die Decke mit der Maschine gequiltet habe.

 
Manchmal musste ich ganz schön kämpfen, um den Stoff durch die Maschine zu bekommen.

 
Das Binding habe ich auf der Vorderseite mit der Hand angenäht.

 
Hier ein Probeliegen auf dem Bett zu Hause.
 
Inzwischen ist die Decke mit nach Münster gereist, wo der junge Mann wohnt, wenn er studiert.

 
Natürlich durfte auch eine Widmung nicht fehlen. Diese habe ich mit der Stickmaschine gestickt.
 
 
Nun noch ein paar Fakten zur Decke:
 
Die Decke ist 1,68 x 2,03 m groß.
 
Sie besteht aus 414 Quadraten, die 7 x 7 cm groß sind.
Eingefasst sind diese mit einem weißen und einem schwarzen Randstreifen.
 
Zusätzlich zum Rückseitenstoff habe ich vierzehn verschiedene Stoffe benutzt.
 
Das Projekt hat mir trotz des Zeitdrucks sehr viel Spaß gemacht und der Sohn hat sich riesig gefreut.
 
 
Bis die Tage, liebe Grüße
Verlinkt beim Creadienstag.
 

2 Kommentare:

Augusta M hat gesagt…

Liebe Britta,

wie wunderschön ist diese Decke geworden. Es steckt superviel Arbeit und Liebe drin...das ist ein Stück fürs Leben geworden!
Toll!


Liebe Grüße
Augusta

Bastelschnitte, hat gesagt…

Danke schön.
Mein Sohn hat sich auch sehr darüber gefreut.

Liebe Grüße
Britta